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Die am häufigsten gestellten Fragen zur Vasektomie

Ist die Vasektomie sicher?

Die Vasektomie ist eine der sichersten Verhütungsmethoden mit einem Pearl-Index von fast 0. Es gibt allerdings eine Besonderheit, die unbedingt beachtet werden muss: Die Sterilität tritt nicht sofort nach der Vasektomie ein, sondern erst mit einer zeitlichen Verzögerung von einigen Wochen bis Monaten. Das liegt daran, dass sich vom letzten Orgasmus vor der Vasektomie noch Spermien im oberen Teil der Samenleiter, in der Harnröhre, der Prostata oder in den Bläschendrüsen befinden. Diese müssen erst „ausgespült“ werden, was je nach Häufigkeit des nachfolgenden Geschlechtsverkehrs eben einige Zeit dauern kann. Daher ist es zwingend erforderlich, nach etwa 20 weiteren Samenergüssen 2 Spermaproben mikroskopisch untersuchen zu lassen und solange andere Verhütungsmethoden anzuwenden, bis dort keine Spermien mehr nachzuweisen sind.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit man sich sterilisieren lassen kann?

Grundsätzlich sollten sich beide Partner über die Sterilisation einig sein und die Familienplanung definitiv abgeschlossen haben, sei es, weil sie bereits Kinder haben, oder sich sicher sind, kinderlos bleiben zu wollen. Das setzt naturgemäß zum einen eine stabile Partnerschaft und zum anderen ein gewisses Lebensalter voraus, welches etwa 30 Jahre betragen sollte, wobei hiervon in Einzelfällen natürlich auch abgewichen werden kann. Gravierende Erkrankungen, insbesondere Herz- Kreislauferkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen, dürfen nicht vorliegen, das gilt aber generell für alle ambulanten Operationen.

Welche Betäubungsmethode wird angewendet?

Wir können die Vasektomie in örtlicher Betäubung, in Vollnarkose oder einer Kombination, d.h.örtliche Betäubung mit gleichzeitiger oberflächlicher Narkose (sog. „Sedoanalgesie“ – leichter Dämmerschlaf), durchführen. Die Einzelheiten besprechen wir mit Ihnen bei einem persönlichen Beratungstermin.

Beeinträchtigt eine Vasektomie die Potenz?

Der Eingriff verändert in dieser Hinsicht nichts. Die Vasektomie hat weder einen Einfluss auf die Erektion (Gliedversteifung) noch auf die Libido (Lustempfinden). Auch die Menge der Ergussflüssigkeit bleibt gleich, da der Anteil der Samenflüssigkeit an der Gesamtmenge nur etwa 3% beträgt. Der wesentliche Anteil stammt aus der Prostata und den Bläschendrüsen. Der Hormonhaushalt wird ebenfalls nicht beeinträchtigt, da die Hoden unverändert das männliche Geschlechtshormon Testosteron produzieren.

Kann es bei der Vasektomie Komplikationen geben?

Wie bei jeder beliebigen anderen Operation kann es natürlich auch bei einer Sterilisation zu einer Nachblutung mit Bluterguss oder einer Wundinfektion kommen. In einem erfahrenen Zentrum wie unserem ist die Wahrscheinlichkeit hierfür sehr gering und liegt in einem niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Wie lange ist man nach einer Vasektomie krankgeschrieben?

Etwa 2 Tage nach der Vasektomie kann man seiner Arbeit wieder nachgehen, allerdings sollten schwere körperliche Tätigkeiten noch vermieden werden. Eine Krankschreibung für den Tag der Vasektomie und den Tag danach ist möglich. Nach etwa 5-7 Tagen kann man in der Regel den normalen Aktivitäten wieder nachgehen. Vereinzelt tritt nach dem Eingriff ein ziehender Schmerz in den Nebenhoden auf, der auf einer vorübergehenden leichten Schwellung durch die nicht mehr abtransportierten Spermien beruht. Die Beschwerden klingen meistens nach 1 – 2 Wochen wieder ab und können ggf. durch Kühlung und ein leichtes Schmerzmittel gut behandelt werden. Für die Hautnaht verwenden wir Fäden, die sich nach etwa 10 Tagen auflösen. Somit entfällt das lästige und häufig unangenehme Fädenentfernen.

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